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Intimlaser

Zahlreiche Einzelzenterstudien und Publikationen mit mehreren tausend Patienten haben die Effektivität der Intimlasertherapie auf klinischer und histologischer Ebene belegt.

Intimregion

Intimregion

Dazu gehören: Urogenitales Menopausesyndrom,  Vulväre Atrophie, Erschlaffung der Schamlippen, Hyperpigmetierung im Intimbereich, Vaginale Atrophie, Vaginales Relaxationssyndrom, Lichen sclerosus, Belastungs- / Stressinkontinenz

Behandlungs-

möglichkeiten

Vaginallaser

Was ist ein Vaginallaser?

Der Vaginallaser kann bei verschiedenen Beschwerden im Intimbereich eingesetzt werden. Es handelt sich um einen stabförmigen Laser, der schmerzfrei in die Scheide eingeführt wird. Durch die 360°-Laserstrahlen wird die vaginale Schleimhaut schonend repariert, kann sich regenerieren und gesundes Gewebe aufbauen. Der Vaginallaser ist sicher, effizient und schmerzarm und die Behandlung dauert nur

wenige Minuten.

In südländischen Staaten wie Italien hat der Vaginallaser einen alltäglichen Stellenwert und die Kosten werden von den Versicherungen übernommen.

Indikationen

Wie läuft eine Behandlung ab?

Die Behandlung dauert ca. 15 Minuten, die Vulvabehandlung weitere 5 bis 10 Minuten und wird ambulant durchgeführt. Direkt nach der Behandlung können Sie wieder Ihren normalen Tätigkeiten nachgehen.

Was macht der Vaginallaser?

Der Vaginallaser ist mit einem gynäkologischen Vaginalschallkopf (stabförmig) vergleichbar und wird in die Vagina eingeführt. Er sendet in einem 360°-Radius Laserstrahlen aus. Im Anschluss werden auf Wunsch und ohne zusätzliche Kosten die äusseren und inneren Schamlippen mit einem fraktionierten Laser behandelt. Durch diese gezielte Hitzewirkung und die Mikroverletzungen der Vaginalschleimhaut

wird das Wachstum und die Neubildung der Kollagenfasern sowie feiner Blutgefässe angeregt. Dies regeneriert die Schleimhaut, verbessert die Feuchtigkeit, die Vaginalflora wird stabilisiert und dadurch kommt es seltener zu Infekten. Weiterhin werden die Vaginalwände gestrafft.

Studien haben gezeigt, dass Dicke, Durchblutung, Elastizität (bzw. Straffung) und Feuchtigkeit messbar zunehmen. Die Vaginallasertechnologie hat die gleichen Effekte wie die Laser-Anti-Aging-Behandlungen des Gesichtes, die wir uns schon seit vielen Jahren zunutze machen.

Um eine noch effektivere Wirkung zu erreichen:

Die Kombination Vaginallaser mit einer PRP-Unterspritzung (PRP-plättchenreiches Plasma, auf Englisch "platelet rich plasma") unterstützt sich gegenseitig und wirkt zusammen angewendet stärker. Es bildet sich frisches Kollagen im Bindegewebe, Gefässe werden erneuert, die Durchblutung verbessert sowie die Feuchtigkeit erhöht. Das PRP ermöglicht eine schnellere Regeneration. Eine Resurfacing (Oberflächenerneuerung), eine Straffung und eine Depigmentierung der Vulva können in der gleichen Sitzung erfolgen.

Was ist vor der Behandlung nötig?

  • Vor einer Behandlung mit dem Vaginallaser sollte eine Untersuchung beim Gynäkologen inklusive einem PAP-Abstrich erfolgen. Der PAP-Abstrich darf nicht mehr als 3 Monate zurückliegen.

  • Der Behandlungszeitpunkt sollte ausserhalb der Zyklusmitte sein.

  • Es darf keine akute Blasen- oder Scheideninfektion vorliegen.

  • Vorherige Rasur ist insbesondere bei Vulvabehandlungen erforderlich.

  • Bei Neigung zu genitalem Herpes wird eine orale Herpesprophylaxe empfohlen.

Was muss ich nach der Behandlung beachten?

Für 3 Tage: kein Sex, keine Sauna, Whirlpool, Schwimmbad etc.

Gibt es Nebenwirkungen? 

Rötungen und leichte Schwellungen im Vaginalbereich sind bis zu ca. 2 Tage möglich. Juckreiz, Brennen, ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen und Ausfluss sind bis zu drei Tage möglich.

Wann spüre ich die Wirkung? 

In vielen Fällen kann schon nach der ersten Sitzung eine Besserung erreicht werden.

Muss ich die Behandlung wiederholen? 

Empfehlenswert sind 3 Behandlungen im Abstand von mind. 4 Wochen, um ein nachhaltiges Ergebnis von 1 bis 2 Jahren zu erreichen. Danach kann die Behandlung mit Einzelsitzungen 1x pro Jahr aufgefrischt werden. 

Wie viel kostet die Behandlung? 

Einzelbehandlung: CHF 500.-

3er Paket (alle 4-5 Wochen): CHF 1'300.-

Schutzhülle: CHF 130.-

Bei

  • Neigung zu vaginalen Entzündungen

  • Juckreiz und Brennen in der Scheide

  • Scheidentrockenheit nach Infektionen

  • Schmerzen bei Geschlechtsverkehr

  • Lost penis syndrom (Verminderte Stimulation)

  • Schmerzen beim Wasserlassen

  • Rezidivierende Blasenentzündungen

  • Leichte Stressinkontinenz

  • Atrophie der Scheide

  • Scheidentrockenheit nach einer Krebstherapie

  • Rehabilitation nach Krebserkrankung

 

Einzelbehandlung: CHF 350.-

3er Paket (alle 4-5 Wochen): 850.- CHF

Bei

  • Lichen sclerosus

  • Vulva Atrophie

  • Hyperpigmentierung im Intimbereich

Indikationen / Erklärungen

Vaginale Atrophie und Atrophie der Vulva in der Menopause oder induzierter Menopause (z.B. bei Brustkrebspatientinnen, chirurgische Entfernung der Ovarien mit oder ohne Hysterektomie)

Die sinkenden Östrogen-Werte in der natürlichen oder induzierten Menopause bewirken die Rückbildung der Wand der Scheide und der Epithelfalten. Bei nahezu 50 Prozent der Frauen wird die Vaginalschleimhaut und das äussere Genitalgewebe (Schamlippen) dünner und empfindlicher. Es kommt zur Verringerung des Blutflusses und der Vaginalsekretion (vaginale Trockenheit). Durch die verminderte Feuchtigkeit verliert die Vaginalschleimhaut ihre Schutzschicht. Dazu kommt es zu morphologischen Veränderungen des Epithels der Vaginalschleimhaut. Durch die verringerte Glykogenproduktion der Epithelzellen der Vaginalschleimhaut erfolgt eine Abnahme der

glykogenabhängigen Milchsäureproduktion und eine Abnahme der Lactobazillen, was zu einer Erhöhung des vaginalen pH-Werts führt.

Schmerzen, Brennen, Juckreiz, häufige Infekte und ein beeinträchtigtes Sexualleben durch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie) sind die Folgen. Eine lokale Anwendung von Östrogenen in Form von Vaginaltabletten, -zäpfchen oder -creme ist möglich, aber von vielen Frauen heutzutage nicht mehr gewünscht. Die vaginale Atrophie und ihre Folgen sind insbesondere für Frauen mit induzierter

Menopause, zum Beispiel bei durchgeführter Chemo- und/oder Hormontherapie bei Mammakarzinom oder nach Ovarienentfernung, interessant, weil bei diesen Patientinnen eine herkömmliche, die Menopause verzögernde Hormonsubstitution kontraindiziert ist. Sie könnten von einer Vaginallaserung enorm profitieren.

Stressinkontinenz Grad I (Synonym: Belastungsinkontinenz, Stress urinary incontinence [SUI])

Stressinkontinenz bedeutet, dass der Blasenschliessmuskel eine eingeschränkte Funktion aufweist. Es kann bei intraabdomineller Druckerhöhung (zum Beispiel beim Springen, Husten, Niesen oder Lachen) zu einem unwillkürlichen Harnabgang kommen. Stressinkontinenz kann konstitutionell oder durch mehrere vaginale Geburten hervorgerufen werden. Sie ist ein häufiges Problem direkt nach Geburten oder in der Menopause. Die Ursachen sind Bandapparatschäden der Urethra oder eine Beckenbodenschwäche. Die Wirksamkeit einer vaginalen Laserbehandlung bei einer milden Harninkontinenz konnte durch Studien nachgewiesen werden.

Postpartales Relaxationssyndrom und Dammschnittnarben

Nach der Geburt eines Kindes kann eine Verminderung der Elastizität und Spannkraft der Vagina mit Verlust der sexuellen Erregbarkeit sowie leichte Harninkontinenz folgen. Auch eine Dammschnittnarbe und gegebenenfalls damit einhergehende Schmerzen, insbesondere beim Geschlechtsverkehr, können die Folge sein. Der Vaginallaser wirkt durch den Schleimhautaufbau straffend und durch die

verdickte Vaginalschleimhaut gegen eine leichte postpartale Inkontinenz. Dammschnittnarben können auch mit dem Vaginallaser mitbehandelt werden.

Lichen sclerosus et atrophicus vulvae

Bei diesem Krankheitsbild ist die Dermis des weiblichen Genitalbereichs degenerativ verändert mit resultierender Schrumpfung der Vulva und Sklerosierung des subkutanen Fettgewebes. Man sieht glänzend weisse, nahezu spiegelnde, oberflächenglatte Plaques im Genitalbereich. Die Ursache ist

derzeit unbekannt. Der Lichen sclerosus et atrophicus vulvae zählt zu den fakultativen Präkanzerosen,

in ca. 5 Prozent der Fälle entsteht daraus ein Karzinom. Die Erkrankung tritt vor allem vor der Pubertät und in der Menopause auf. Spürbare Anzeichen sind häufig ein Juckreiz (Pruritus vulvae), ein meistens chronisches schmerzhaftes Missempfinden der Vulva oder des Scheidenvorhofs (Vulvodynie) sowie

Beschwerden beim Geschlechtsverkehr.

Die Standard-Therapie beinhaltet nicht nur die individuelle rückfettende Lokalpflege, sondern auch die äussere Anwendung von glukokortikoid- und hormonhaltigen Externa. Alternativen zu den lokalen Therapien ist die Kryotherapie, der CO2-Laser und der gepulste Farbstofflaser. Die chirurgische Indikation sollte nur in Ausnahmefällen gestellt werden.

Rejuvenation und Pigmentierung der Vulva

Äusserliche, ästhetisch störende Pigmentveränderungen im Genitalbereich und eine leichte Erschlaffung der Schamlippen können in der gleichen Sitzung mit dem Vaginallaser behandelt werden.

Die äussere, fraktionierte Laserbehandlung erzielt eine Reepithelisierung des Gewebes, eine Verbesserung des Hauttons (reduziert oberflächliche Pigmentierung), eine Erhöhung der Elastizität und Textur der Haut.

Vag. Atrophie
Stressinkontinenz
Postpart. Relaxationssyndrom
Lichen sclerosus
Rejuvenation
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